FRAGEN UND ANTWORTEN

Alles auf einen Blick

Was benötigt das Kind in der Kita? Wie ist der Tagesablauf? Woher kommt das Essen? Und was ist eigentlich ein Entwicklungsgespräch? Beim Übergang von der Familie in die Kita stellen sich zahlreiche Fragen. Um Sie in dieser Zeit bestmöglich zu unterstützen, finden Sie hier unsere Antworten auf Ihre Fragen.

Die passende Antwort auf Ihre Frage ist nicht dabei? Dann rufen Sie uns einfach an unter 05251/771-114 oder schicken Sie uns eine E-Mail an kita@vivendi.de

Unsere Antworten auf die häufigsten Fragen:

Bis zu 15 Kindern im Alter von vier Monaten bis sechs Jahren bietet die Kita Vivendi optimale Spiel-/ Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten. Die Kita Vivendi besteht aus einer altersgemischten Gruppe. Jedes Kind wird altersgemäß und kindzentriert betreut und begleitet.

Der Betreuungsumfang beträgt 45 Stunden pro Woche.

Mo – Fr von 7:30 bis 16:30 Uhr.

Gerade Kinder unter 3 Jahren benötigen einen Tagesablauf, der an die kindlichen Bedürfnisse angepasst ist. Für diese Kinder ist ein Schlafraum über den ganzen Tag verfügbar, damit die individuellen Schlaf- und Wachphasen berücksichtigt werden können. Außerdem sind davon auch die Mahlzeiten abhängig (Festigkeit der Mahlzeit, wie z. B. Flaschennahrung, Brei oder feste Nahrung; Uhrzeit der Mahlzeiteinnahme).

07:30 – 09:00 Uhr    Bringzeit
09:00 – 09:30 Uhr    Morgenkreis
09:15 – 11:30 Uhr    Frühstück/ Freispiel/ Angebote
11:30 – 12:00 Uhr    Mittagessen
ab 12:00 Uhr    Mittagsruhe/ ruhige Beschäftigung
14:30 – 15:00 Uhr    Zwischenmahlzeit
15:00 – 16:30 Uhr    Freispiel/ Angebote

Windeln und Feuchttücher, Sonnencreme, Stoppersocken/ Hausschuhe, Wechselkleidung, Turnsachen, Wetterentsprechende Kleidung (Sonnenhut/Handschuhe…), Matschhose/ Regenjacke/ Gummistiefel, Schnuller/ Kuscheltier/ Schnuffeltuch, evtl. Schlafsack/ -kleidung, evtl. Trinkflasche/ Fläschchen/ Becher, evtl. Flaschennahrung/ Brei, täglich frisches und gesundes Frühstück, 100 Prospekthüllen für das Portfolio, 2 Fotos vom Kind, Kopie des U- Heftes, Kopie des Impfausweises. Bitte alle Dinge ihres Kindes mit Vor- und Nachnamen beschriften.

Die Eingewöhnung ist ein wichtiger Teil unserer pädagogischen Arbeit. Dieser Schritt ist besonders für die Kinder unter drei Jahren etwas ganz Großes. Gerade für junge Kinder ist es emotionaler Stress, wenn sie sich in neuen Situationen, mit fremden Personen und in einer neuen Umgebung zurechtfinden müssen. Auch Gefühle wie Trennung und Schmerz müssen verarbeitet werden. Um den Übergang möglichst sanft zu gestalten, benötigt Ihr Kind in dieser Übergangszeit eine intensive Begleitung. Das bedeutet, dass Sie gemeinsam mit ihrem Kind die Einrichtung besuchen. Ihr Kind und natürlich auch Sie haben in dieser Zeit die Möglichkeit, die Bezugserzieher/-in (andere pädagogische Fachkräfte/ andere Eltern) kennenzulernen, sich auszutauschen und ein vertrauensvolles Verhältnis zueinander aufzubauen. Wichtig hierbei ist, dass sie sich eher passiv im Gruppenraum verhalten. Die Bezugserzieher/-in wird nach und nach versuchen Kontakt zu ihrem Kind aufzubauen, indem z. B. dem Kind Spielangebote eröffnet werden. Nach und nach finden dann kleine Trennungsphasen statt.

Bei Abwesenheit allgemein (z. B. Urlaub) und Krankheit ist das Kind im Kindergarten zu entschuldigen. Ansteckende Krankheiten sind uns sofort zu melden (siehe KiBiz §10 Fn3). Um eine Ansteckung jeglicher Krankheiten im Kindergarten zu vermeiden, müssen kranke Kinder bis zur vollständigen Genesung zu Hause bleiben. Sollte das Kind am normalen Kita-Alltag nicht mehr teilnehmen können, benachrichtigen wir Sie. Daher ist es wichtig, dass wir Sie oder die entsprechenden Notfallkontakte telefonisch erreichen können.

Die Aufsicht und Betreuung der Kinder beginnt erst, wenn das Kind persönlich von den Eltern oder anderen Personen den Fachkräften übergeben wurde. Sollten andere Personen Ihr Kind abholen, bitten wir Sie, uns dies im Vorfeld mitzuteilen und das dafür vorgesehene Formblatt auszufüllen. Die Abholperson sollte den Personalausweis bereithalten. Bei gemeinsamen Festen, Ausflügen oder Aktionen liegt die Aufsichtspflicht stets bei den Eltern.

Wichtige Informationen erhalten Sie per Elternbrief und per E-Mail. Zudem können diese aber auch den Informationswänden in unserer Kita entnommen werden.

Das Essen wird täglich frisch von unserer Hausküche zubereitet. Wir achten auf eine kindgerechte Ernährung und die Versorgung mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen. Die Lebensmittel sind stets kindgerecht gewürzt und schonend gegart. Für Kinder, die auf feste Nahrung umstellen, achten wir darüber hinaus insbesondere auch auf die richtige Konsistenz. Bitte informieren Sie uns stets umgehend über bestehende Allergien oder Unverträglichkeiten (z. B. Laktose/ Fruktose usw.).

Eltern oder rechtlich gleichgestellte Personen werden zu einer monatlichen Verpflegungspauschale entsprechend der nachfolgend aufgeführten Tabelle herangezogen, deren individuelle Höhe von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des/ der Beitragspflichtigen abhängig ist. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bemisst sich nach dem Einkommen des/der Beitragspflichtigen. Für die Einkommensdefinition gilt §4 der Satzung der Stadt Paderborn über die Erhebung von Elternbeiträgen in Kindertageseinrichtungen in der jeweils gültigen Fassung entsprechend. Wir kochen frisch vor Ort und verwenden ausschließlich hochwertige Lebensmittel. In Abhängigkeit von der jährlichen Einkommenshöhe ergeben sich folgende monatliche Verpflegungspauschalen:

  • bis 25.000 € Jahreseinkommen: 40 € pro Monat
  • von 25.000 € bis 50.000 € Jahreseinkommen: 55 € pro Monat
  • von 50.000 € bis 75.000 € Jahreseinkommen: 75 € pro Monat
  • über 75.000 € Jahreseinkommen: 85 € pro Monat

In Härtefällen ist eine (Teil-)Übernahme der Verpflegungskosten durch die Stiftung Vivendi möglich. Scheuen Sie sich bitte nicht, uns vertraulich anzusprechen, falls Sie sich in einer finanziellen Notlage befinden.

Die monatlichen Verpflegungskosten sind unter Einbeziehung der möglichen jährlichen Schließzeiten kalkuliert, so dass die Verpflegungskosten auf ca. 11 Monate berechnet, aber in 12 monatlichen Teilbeträgen – unabhängig von Schließzeiten und einem kurzfristigen Fehlen des Kindes – zu entrichten sind. Ist vorauszusehen, dass das Kind wegen Krankheit, Kur oder aus anderen Gründen längerfristig – mindestens 4 Wochen – nicht an der Verpflegung teilnimmt, ist eine vorübergehende Abmeldung vom gemeinsamen Mittagessen möglich.

Die Stadt Paderborn erhebt für die Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen als örtlicher Träger der öffentlichen Jugendhilfe Elternbeiträge. Informationen zur Erhebung und Höhe von Elternbeiträgen entnehmen Sie bitte der Satzung der Stadt Paderborn über die Erhebung von Elternbeiträgen in Kindertageseinrichtungen vom 10.06.2014.

Die im Dezember 2007 zunächst als Unterstiftung gegründete Stiftung Vivendi wurde 2017 in eine selbständige Stiftung bürgerlichen Rechts umgewandelt. Hinter der Stiftung Vivendi stehen die Schwestern der Heiligen Maria Magdalena Postel (SMMP) und der Paderborner Software-Hersteller Connext. Seit dem 01.08.2018 betreibt die Stiftung die Kita Vivendi auf dem Campus der Connext Communication GmbH im Balhorner Feld am westlichen Rand der Paderborner Kernstadt (Sozialraum Kernstadt West/ Nord der Stadt Paderborn).

Wir bieten themenbezogene Projekte (nach Jahreszeit oder Interesse der Kinder) mit folgenden Themenschwerpunkten an: Musikalische Angebote, Bewegung, Ruhe und Entspannung, Forschen und Entdecken, Angebote zur Förderung der Grob- und Feinmotorik, Angebote zur Stärkung der Sinneswahrnehmung, werken und basteln, schulvorbereitende Angebote.

Das Kind wählt sein Spielmaterial selbst aus, entscheidet seinen Spielverlauf und ob bzw. welche Spielpartner/-innen es mit einbezieht. Die pädagogischen Fachkräfte unterstützen das Kind dabei durch angemessene Raumgestaltung, motivierendes Spielmaterial und Regeln. Diese bieten dem Kind Sicherheit und Zugehörigkeit, Anerkennung, Verstärkung und Unterstützung. Was und wie das Kind spielt, ist aber seine eigene Entscheidung. Der Einfluss der Erzieher/-innen wird den Entscheidungen des Kindes jedoch Richtungen geben können. Das wird vor allem dann geschehen, wenn das Kind sich in der Einrichtung wohl und sicher fühlt, wenn es ein gutes Vertrauens- und Bindungsverhältnis zu den Erziehern/-innen aufgebaut hat, es anerkannt und bestärkt wird.

Um Kinder in ihren Bildungsprozessen zu begleiten, bedarf es Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren in Kindertageseinrichtungen. Bildungs- und Lerngeschichten sind eine Möglichkeit, um dem Bildungsauftrag der Kitas gerecht zu werden und Bildungsprozesse durch stärkenorientierte Beobachtungs und Dokumentationsverfahren zu unterstützen. Bildungs- und Lerngeschichten (Learning-Stories) sind in Neuseeland entstanden mit dem Gedanken, Bildungsprozesse ganzheitlich zu betrachten und Lernprozesse in Geschichten wiederzugeben. Dabei werden Alltagssituationen einzelner Kinder von pädagogischen Fachkräften sachlich aufgeschrieben und durch vier Lerndispositionen strukturiert. Die Beschreibungen werden im Team besprochen und gemeinsam wird überlegt, welche weiteren Anreize für das Kind sinnvoll sein können. Parallel wird dies in verschiedenen Formen wie z. B. in einem Portfolio dokumentiert und für die Kinder zugänglich aufbewahrt. Im Unterschied zu standardisierten Beobachtungsverfahren geht es bei den Bildungsgeschichten nicht nur darum, den ganzheitlichen Lernprozess der Kinder zu betrachten, sondern sie werden auch in Geschichten festgehalten und bedienen sich somit einer narrativen Methode. Es ist das Ziel, nicht einzelne Aspekte von Lernprozessen zu identifizieren, sondern diese im ganzen Umfeld zu betrachten. Das bedeutet, dass unter anderem auch der Raum und Zeitpunkt, die Interaktionspartner, die Stimmung des Kindes, die Jahreszeit oder weitere relevante Aspekte mit in die Geschichte aufgenommen und somit gewürdigt werden. Der Vorteil hierbei ist, dass das Kind seine Stärken im Alltag zeigen kann. Zusätzlich wenden wir als sprachliche Beobachtung den BaSiK von Renate Zimmer an. Es handelt es sich um ein im Rahmen des nifbe (Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V.) entwickeltes Verfahren, welches eine begleitende Beobachtung der kindlichen Sprachentwicklung ab dem vollendeten ersten Lebensjahr in Kindertageseinrichtungen ermöglicht.

Diese Gespräche dienen zum Austausch über die Entwicklung des Kindes. Es findet ein Wechselaustausch zum Verhalten in der Kindertagesstätte und zu Hause statt. Dieser ist besonders wichtig, da das Verhalten dort sehr unterschiedlich sein kann. Im Gespräch wird sich über die motorische, sprachliche bzw. kognitive, emotionale und soziale Entwicklung und vieles mehr ausgetauscht. Die Gespräche finden, je nach Alterstand, in regelmäßigen Abständen, mindestens einmal im Jahr, statt und fördern die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft. Darüber hinaus finden während der Bring- und Abholzeit Terminabsprachen und kurze Informationsgespräche/ sog. Tür-und-Angelgespräche über die Belange der Kinder statt.

Bildung und Erziehung von Kindern ist Aufgabe aller Beteiligten – der Familien und der pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen. Eltern sind Experten für ihr Kind, Informationsträger und Impulsgeber. Unter Erziehungspartnerschaft verstehen wir, dass sich Familie und Kita füreinander öffnen, ihre Erziehungsvorstellung austauschen, zum Wohl des Kindes kooperieren, sich gegenseitig unterstützen und optimal ergänzen. Daher ist eine gute Zusammenarbeit von besonderer Bedeutung. Diese setzt sich aus folgenden Elementen zusammen: Informations- und Anmeldegespräche, Kennlernnachmittage/ -abende, themenbezogene Elternabende, Hospitationen, Mitwirkung an Festen und Veranstaltungen, sog. Tür-und-Angelgespräche, regelmäßige Eltern- und Entwicklungsgespräche, Elternfragebögen zur Qualitätssicherung (Zufriedenheit/ Reflektion der pädagogischen Arbeit und der Erziehungspartnerschaft).

Da uns ein vertrauensvoller und respektvoller Umgang sehr wichtig ist, sollen Konflikte möglichst vermieden bzw. gelöst werden. Um Konflikten entgegenzuwirken, ist für uns ein guter Informations- und Kommunikationsfluss wichtig. So können idealerweise Missverständnisse und Unstimmigkeiten vermieden werden. Durch diesen frühzeitigen Austausch wird das positive Miteinander gestärkt und die Bildungs- und Erzieherpartnerschaft kann weiter reifen.

Im Leben jedes Kindes gibt es zahlreiche Übergänge, die es durchlaufen muss. Jeder Übergang bedeutet für das Kind, dass es vertraute Beziehungen aufgeben muss und von sicheren Strukturen und Abläufen getrennt wird. Neue Eindrücke strömen auf das Kind ein. Es muss mit bis dato unbekannten Kindern und Erziehern vertraut werden. Dies kann ein Kind ängstigen und enormen Stress auslösen. Genauso ist es auch bei allen anderen Übergängen. Jedes Kind reagiert auf die Anforderungen ganz unterschiedlich. Manchen Kindern gelingt es, sich leicht und unproblematisch anzupassen, andere wiederum können sich nur schwer auf die neuen Situationen einlassen. Wissenschaftlich ist erforscht, dass die Bewältigung von Übergängen für zahlreiche Kinder einen Stressfaktor darstellt. Für uns als pädagogisches Fachpersonal ist es daher sehr wichtig, uns für die Bedürfnisse und Ängste der Kinder zu sensibilisieren. Übergänge sind kein zeitlich eng umgrenztes Ereignis, sondern ein Prozess, auf den die Kinder vorbereitet werden müssen. Wir können die Kinder dabei unterstützen und stärken, indem wir ihnen zur Seite stehen und die Bewältigung der Übergänge begleiten. Dieses geschieht z. B. bei folgenden Übergängen:

  • Familie – Kita: Durch frühzeitige Kontaktaufnahme mit der Familie (Telefonate, Kitabesuche/Hausbesuche usw.)
  • Kita – Kita: Durch Kontaktaufnahme mit der anderen Kita (Austausch über das Kind, gemeinsame Einrichtungsbesuche usw.)
  • Kita – Schule: Durch vorbereitende Angebote zur Schulfähigkeit (Kontaktaufnahme mit den Lehrern, Austausch über das Kind, Besuche der Schule oder auch der Kita seitens des Lehrers usw.)

Unsere Einrichtung arbeitet mit anderen Institutionen zusammen, mit denen auch Lernpartnerschaften bestehen. Das Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Vernetzung der Institutionen, die für die Kinder bedeutsam sind und deren Zusammenwirken ein positives Klima zur gesunden Entwicklung der Kinder herstellt. Bei jeder Form der Kooperation werden der Datenschutz und die Schweigepflicht gewahrt. Geschieht die Zusammenarbeit speziell für einzelne Kinder, so werden die Eltern in diese Zusammenarbeit maßgeblich und partnerschaftlich miteinbezogen. Kooperationspartner unserer Einrichtung sind:

  • umliegende Kindergärten, insbesondere Kinderhaus Kunterbunt e.V. (durch die gemeinsame Arbeit am ganzheitlichen Lernen nach Charmaine Liebertz)
  • die örtlichen Schulen, Fach- und Hochschulen (u.a. Praktikumsplätze)
  • Grundschulen
  • Jugendamt, Gesundheitsamt, Sozialamt der Stadt Paderborn
  • Beratungsstellen, Kinderärzte, Logopäden, Krankengymnasten, Psychotherapeuten, Ergotherapeuten
  • Institutionen und Einrichtungen des öffentlichen Lebens
  • die Connext Communication GmbH und die Stiftung Vivendi
Nach oben scrollen